Weihnachten in Asenovgrad, vom 24.12.-29.12.1018

Kurzmitteilung

Durch den Weihnachtgeschenkeverkauf (Baldriansocken, Weihnachtskekse, Eierlikör und Himbeerlimes, Kissen, Loops und viele schöne Sachen)  auf unseren pribwaren sooo viel Geld und Futter zusammengekommen, dass wir kurzfristig eine Fahrt nach Asenovgrad zu den Tieren planten. Also stopften wir den Mercedes Vito von Katja und Kai Wacker voll  (es war fast kein Platz mehr für uns), sooo viele Spenden durften wir einräumen.

 

Am 23.12. 18 starteten wir sehr früh, auf der Straße war nicht viel los. Klar, alle verbringen die Weihnachten bei der Familie. Schnell kamen wir voran und waren schon am frühen Abend in Szeged im Hotel. Nach einem Bummel über den Weihnachtsmarkt in Szeged (es gab tolle Sachen zu sehen) und einen leckeren Abendessen sind wir totmüde ins Bett gefallen.

Nach einem leckeren reichhaltigen Frühstück ging die Fahrt weiter nach Asenovgrad. Wir haben die Reiseroute über Rumänien gewählt, da wir sehr viel Futter dabei hatten. Die Fahrt war sehr schwer zu ertragen, weil so viel tote Hunde und Katzen am Straßenrand sehen mussten. Auch waren viele Hunde unterwegs auf der Suche nach Futter, wir haben immer wieder angehalten und gefüttert. Nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber wenigsten am Weihnachtstag konnten wir ein paar Bäuchlein füllen.

Am nächsten Tag fuhren wir gleich nach dem Frühstück zu den Tieren. Es war schön, fast alle Hunde und Katzen wieder zusehen. Durch einen schlimmen Virus (Parvovirose) sterben jeden Winter viele Tiere und auch wir haben 8 Katzen durch diesen Virus verloren. Schnell räumten wir das Auto aus und stapelten das Nassfutter im Katzenhaus, damit es durch die tiefen Minustemperaturen nicht erfriert. Kati freute sich sehr, dass wir so viele Spenden mitbringen.

In den uns verbleibenden 4 Tagen knuddelten wir ausgiebig die alle Tiere, reparierten die Gehege, befrestigten die Tränken neu, fuhren zum Tierarzt, versorgten die Tiere mit Leckerchen. Wenigstens in den 4 Tagen konnten wir unsere Kati ein wenig entlasten. Sie ist immer müde, die Versorgung der 106 Katzen und Hunde täglich ist sehr schwer. Leider finden wir keine aktive Helfer für die Versorgung der Tiere und deshalb muss Kati täglich alleine kämpfen. Total schlimm.

An unserem letzten Tag (28.12.18) konnten wir,  ein Dankeschön an unseren bulgarieschen Freund Georgi, noch alle Hundeboxen mit Stroh füllen. Es war eine lustige Arbeit, alle Hunde wollten mithelfen und hopsten immer ins Haus.

 

 

Mit einem guten Gewissen, dass es nun auch die Hunde warm im Winter haben, fuhren wir am 29.12.2018 wieder nach Hause. An Katja und Meike auch ein von Herzen kommendes Dankeschön, dass ihr anstatt mit Euren Familien Weihnachten zu feiern, mit mir diese anstrendende Reise nach Asenovgrad gemacht habt.

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Sehr glücklich sind wir, dass auch 2018 alle Hunde und Katzen satte Bäuchlein hatten und alle kranken Tiere (ohne Einschränkungen) von unseren Ärzten in Asenovgrad und Plovdiv versorgt werden konnten. Dafür danken wir unseren Familien (für das Verständnis und die Rückenstärkung),  den Paten, den Spendern und Unterstützern.

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Für 2019 haben wir uns wieder viel vorgenommen, wir hoffen alle sind wieder dabei.

 

 

2. Arbeitseinsatz vom 24.08.-07.09.2018

Kurzmitteilung

IMG_3831Der VW Bus C39EEC67-DC2D-4814-AF26-D1E6BF53472C (zur Verfügung gestellt von Sandra und Michi Kuligowski, vielen lieben Dank noch mal an dieser Stelle) war mit vielen Sach- und Futterspenden vollgepackt, als wir ( Anja, Heike und ich) am 25.08.2018 um 4 Uhr morgens zum 2. Arbeitseinsatz aufgebrochen sind. Nach knapp 3 Stunden Fahrt waren wir bei Tina (einer guten Freundin) bei München um Beate und Helena einzusammeln. Um 10:00 Uhr ging es mit 2 Autos auf die Autobahn  nach Balatonvilágos/Ungarn, in einem kleinen Hotel hatten wir eine Übernachtung direkt am Balaton gebucht. Nach 647 km und 7 Stunden Autofahrt hatten wir das Zwischenziel erreicht.

Gleich nach der Ankunft kam uns der Hauskater Janosch entgegen, wir haben ihn natürlich sofort verwöhnt. Nach einem guten Abendessen sind wir ins Bett gefallen und haben wie die Murmeltiere geschlafen.

Am anderen Morgen wollten wir kurz im Balaton baden gehen, aber bei 16 Grad Außentemperatur haben wir gekniffen. Nach dem Frühstück waren wir gestärkt für die 880 km (9 Stunden) lange Fahrt ( über Serbien) nach Sofia zum Flughafen gemacht, dort wartete Michael um 22:15 Uhr darauf, von uns aufgepickt zu werden. Da wir so viel Zeit an den Grenzen (Ungarn zu Serbien und Serbien zu Bulgarien) verloren hatten, stand Michael am Flughafen und musste bis 23:35 Uhr auf uns warten. Um 1:30 Uhr sind wir endlich im Hotel Sani, BG 4230 Asenovgrad angekommen und gleich in die schönen weichen Betten gefallen.

Nach dem Frühstück ging es dann endlich los zu unserem Organisationsgelände. Heike, Beate und Michael waren so gespannt, Anja und Helena wussten was auf sie zukommt. Mit lauten Gebell von den Hunden wurden wir empfangen und alle hatten Tränen in den Augen, auf so viel Herzlichkeit waren sie nicht vorbereitet. Kati war auch da, alle haben sich gefreut, Kati gesund zu sehen.

Nach einem kleinen Rundgang mit Kati haben alle kräftig mit angefasst. Wir hatten ja viel vor und nur 2 Wochen Zeit.

Die Aufgaben für diesen Arbeitseinsatz:

  • Holzzaun abreißen und durch Maschendrahtzaun ersetzen
  • Katzenhaus fliesen
  • die kleinen Gehege einschalen und  betonieren
  • Überdachung bauen
  • Futterspenden und Sachspenden einräumen
  • Gehege reparieren

Für die Fliesenarbeiten mussten alle Katzen aus dem Katzenhaus ausziehen und vorübergehend im Freien (in Quarantäne-Boxen) und Hundegitterboxen übernachten. Die kleinen Katzen fanden das total spaßig, die größeren nicht so doll. Aber mit der Zeit hatten sie sich daran gewöhnt und haben auch die frische Luft und die Aktion genossen. Heike hatte die Aufgabe der Katzenmutti übernommen und kümmerte sich um alle Katzen. Keine Arbeit war ihr zu schwer, unermüdlich füllte Heike Futternäpfe, putzte und verwöhnte die Katzen.

 

Der alte wacklige Holzzaun war auch, dank dem Team Anja-Helena-Michael, bald Geschichte. Die Löcher für die Pfosten und die Gräben für den Zaun zu ziehen gestaltete sich bei Temperaturen von 38 Grad und Sonne pur sehr schwer. Aber wir haben es geschafft, dass die vorbereitenden Arbeiten zügig abgeschlossen wurden.

 

Die von der Spedition eingelagerten Paletten wurden uns auch gebracht, leider schaffte es der LKW nicht hoch bis zum Organisationsgelände. So musste er die 8 schweren Paletten auf halbem Wege abladen. Und wir haben schon die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, wie diese vielen Sachen nach oben gebracht werden können. Zum Glück haben wir unseren bulgarischen Freund Georg, der mit seinem Pickup 20 mal den Weg hinauf und hinabgefahren ist, so dass nach 5 Stunden auch die letzte Spendenbox auf unserem Organisationsgelände ausgeladen werden konnte. Wir waren total müde und kaputt, aber die Arbeit hat sich gelohnt. Vielen lieben Dank auch an dieser Stelle noch einmal an Georgi.

 

Im Baumarkt (HomeMax) in Plovdiv waren wir Stammkunden und haben jede Menge Material eingekauft. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit

  • Holz und Holzbalken
  • Fliesenkleber
  • Eimer
  • Handschuhe
  • Putzmittel
  • Schaufeln

Das Katzenhaus wurde von Kai und Helena in so kurzer Zeit gefliest. Die beiden haben sooo toll zusammengearbeitet, dass alles schneller gegangen ist als von uns allen erwartet. Die Katzen waren hochzufrieden und Kati kann nun endlich gründlich mit Wasser wischen. Kati freute ich sich auch über den schönen neuen Fliesen im Katzenhaus.

Nachdem das Katzenhaus geputzt war, durften die Katzen auch wieder in ihr „Zuhause“ umziehen. Wir haben noch ein paar Hängematten aufgehängt, noch ein paar Katzentoiletten, Kratztonne und Kratzbäume aufgestellt. Dankbar haben die Miezen es angenommen.

 

Mit der Betonfirma, die uns den Beton für die kleinen Gehege  bringen sollte, hatten wir etwas Pech. Leider ist denen die Maschine kaputt gegangen, die den Flüssigbeton in die Gehege füllen sollte. Kurzerhand hat der Betonpumpenfahrer die bestellte 2 m³ Beton auf den Weg ausgeleert – das sind 5.400kg! . Wir hatten 2 Stunden Zeit bis der Beton fest wurde, da war Handarbeit gefragt. Heike und Beate schaufelten was das Zeug hält die Eimer voll und wir haben eine Kette gebildet und so den Beton in die Gehege gefüllt. Wir haben sooo geschwitzt, aber für eine Pause war einfach keine Zeit. Schnell füllten sich die Gehege und nach ca 1,5 Stunden war auch die Arbeit abgeschlossen. Mit dem restlichen Beton füllten wir die Löcher für die Zaunpfosten. Nach knapp 2 Stunden waren die Arbeiten abgeschlossen und wir hatten uns eine kleine Stärkung verdient.

Am nächsten Tag konnten wir schon den Zaun befestigen und alle haben ihre letzten Kräfte mobilisiert. Das Beton schleppen saß uns noch ganz schön in die Knochen, aber es half nichts. Motiviert arbeiteten alle bis der Zaun überall festgemacht werden konnte.

Weil wir keinen Wasseranschluss auf dem Gelände haben, müssen wir das Wasser aus dem Kanal nehmen und unsere Wassercontainer füllen. Immer Montags und Donnerstags wird der Kanal geflutet und da heißt es schnell sein. Pumpe anschließen und Wasser bunkern. Das haben wir auch gemacht und bei den Temperaturen von knapp 36 Grad auch gleich etwas geduscht. Es war eine Erfrischung, auch die Hunde hatten ihren Spaß.

Dank des schnell trocknenden Beton konnten schon bald die Hunde wieder in ihre Gehege umziehen. Die alten windschiefen Holzhütten haben wir durch große geräumige Hütten aus Kunststoff ersetzt. Im Winter kommt in die Hütten viel Stroh hinein, dass die Hunde nicht so frieren.

Wir haben alle mitgebrachten Hütten für die Hunde aufgestellt und wir hoffen, dass die Hunde sie auch annehmen. Auch die Katzen haben zwei Hütten bekommen, als Schlafplatz. Auch die Katzen bekommen noch Stroh in Ihre Hütten.

Natürlich haben wir uns auch Zeit genommen und haben alle Tiere mal ordentlich durchgeknuddelt.

 

Tagsüber hat uns Kati mit leckerem bulgarischen Essen versorgt, wir haben kräftig zugelangt. Alles hat prima geschmeckt. D6D73A8B-4C09-4BBB-8A1A-824B361F6D3F

Jeden Abend nach getaner Arbeit haben wir es uns um Restaurant Vito (im Hotel) richtig gut gehen lassen, dass Essen ist sehr gut und (für uns) preiswert.

 

Kati wünschte sich eine Überdachung, als Schutz vor Sonne im Sommer und vor Regen und Schnee. Lange haben wir hin und her überlegt, wie wir das umsetzen können. Herausgekommen ist ein 9 Meter langer und 3 Meter breite Carportüberdachung. Alle haben beim Bau mitgeholfen, denn die Zeit wurde knapp. Aber auch das haben wir geschafft wenn auch auf die letzte Minute.

Leider war die Zeit wieder so schnell um, es gäbe noch so viel zu tun. Das muss nun leider warten bis 2019, wenn es wieder heißt: Arbeitseinsatz in Asenovgrad.

Wir möchten uns ganz herzlich bei

– Sandra und Michael, Anja, Helena, Katja, Kai, Heike, Michael und Beate –

bedanken, dass Ihr Eure Freizeit opfert und für unsere Tiere arbeitet, damit ihre Welt bis zu Vermittlung ein bisschen besser wird. Wir danken auch allen Spendern für die finanzielle Unterstützung und die vielen Sachspenden.

Danke für die Mega-Futter-Spende

Kurzmitteilung

Heute durften wir eine Mega-Futter-Spende abholen, gespendet hat das Futter für die Katzen und Hunde die Firma, in der mein Freund Jürgen arbeitet. Vielen vielen Dank, wir sind total glücklich, weil Futter wird immer gebraucht. Satt macht glücklich, dass ist auch bei unseren Tieren so
Dankeschö

 

 

 

2. Arbeitseinsatz 2018 – 25.08.-07.09.2018 –

Kurzmitteilung

Da wir noch so viel zu tun haben und die Zeit immer so schnell vergeht, fahren wir dieses Jahr ein zweites Mal mit vielen Tierfreunden. Wir haben uns ganz viel vorgenommen:

  • das Katzenhaus muss dringend gefliest werden, damit man es besser sauber halten kann
  • Die Quarantäneboxen für kranke Katzen müssen aufgebaut werden

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  • neue Kratzmöglichkeiten für die Katzen im Katzenhaus wollen wir schaffen
  • die Hunde, die im Freilauf sind bekommen neue Hundehäuser

 

 

  • die Gehege sollen teilbetoniert und darin Hundehäuser aus Ziegel gemauert werden
  • der alte Holzzaun (auf der anderen Seite vom Hundeareal) muss auch ersetzt werden
  • dies und das muss noch erledigt werden, meistens ergibt sich alles ganz spontan

Wir brauchen dringend Fliesen und Fliesenkleber für 32 qm Fläche. Floh und Zeckenmittel für die Hunde und Katzen, auch Katzennass- und Trockenfutter, Hundenass- und Trockenfutter. Spenden können gerne zu Bianca geschickt werden, je nach Entfernung holt sie die Spenden auch gerne ab.

Sammellager: Bianca Zschammer, Alfred-Delp-Straße 4, 68723 Oftersheim

Natürlich freuen wir uns auch über aktive Hilfe vor Ort. Die Kosten für die Anreise, die Unterkunft sowie die Verpflegung muss jeder selber übernehmen, für den Spaß und viel Arbeit sorgen wir. Wer Lust hat und Zeit hat, bitte schreibt uns eine Email oder kontaktiert uns per Telefon

Wer uns finanziell unterstützen möchte, der kann uns eine Spende per Paypal schicken oder ein Überweisung auf unser Bankkonto veranlassen. Da wir ein gemeinnütziger Verein sind, erstellen wir auf Wunsch die Spendenbescheinigung sofort oder am Jahresende.

Paypal: animalhelp.asenovgrad@gmail com

Spendenkonto:

Animalhelp Asenovgrad Bulgaria, IBAN BG73FINV91501215813011, BIG FINVBGSFXXX

Wir freuen uns über jede Art von Hilfe und Unterstützung, vielen lieben Dank.

Wir haben eine Alarmanlage

Kurzmitteilung

Dank Mariyas Freund Georg haben wir jetzt zur Abschreckung auch eine Alarmanlage. Da bei uns oft das Futter geklaut wird, war das dringend notwendig. In wie weit das die Diebe abschreckt, wissen wir noch nicht, aber ein Versuch ist es wert.
Danke Georg 🙂  für diese tolle Idee und das Installieren.WhatsApp Image 2018-04-12 at 19.04.52

2. Arbeitseinsatz vom 24.03.-01.04.2018

Kurzmitteilung

 

 

Auch in diesem Jahr fand ein Arbeitseinsatz statt, diesmal vom 22.03.-01.04.2018. Wir hatten in Facebook einen Aufruf gemacht und spontan waren 6 Tierfreunde (Daniela, Helena, Beatrice, Shelley, Kathrin und Gina) bereit, mit uns zu kommen und für die Katzen und Hunde zu arbeiten. Wir hatten erneut von Carmen und Mike Lutz und Ihrer Firma Zaunteam Neuhausen/Pforzheim eine Zaunspende erhalten und so konnten wir einen LKW buchen, der diese mehr als großzügige Spende nach Asenovgrad brachte. Insgesamt waren es 8 Paletten mit Maschendrahtzaun, Zaunstangen und Draht, Futter- und Sachspenden.

 

Am 22.03.2018 sind wir mit 7 Personen (Michael, Sandra, Helena, Daniela, Bianca, Kathrin, Gina und Hündin Freya) in 2 Autos über Österreich, Ungarn, Rumänien nach Asenovgrad losgefahren. Katja, Kai, Shelley und Beatrice sind mit dem Flugzeug zu uns gekommen. In Rumänien bei Drobeta Turnu Severin stand das Wasser der Donau sehr hoch an der Straße, unterwegs war viel Schnee und wir hatten echt Glück, dass die Grenze in Rumänien/Bulgarien in Vidin wieder geöffnet hatte (durch den vielen Schnee blieb die Grenze 5 Tage geschlossen). Insgesamt waren wir knapp 24 Stunden unterwegs für 2150 km.IMG_9087

Asenovgrad empfing uns mit viel Regen und Wind, als Erstes sind wir zum Markt und haben uns mit Gummistiefel ausgestattet. Dann ging es hinaus zu unserem kleinen privaten Tierheim. Wir mussten die Autos wie immer auf halber Strecke stehen lassen, da der Boden total aufgeweicht war und wir nicht zum Gelände fahren konnten. Kati und Mariya erwarteten uns schon und haben sich sehr gefreut, dass wir gekommen sind. Nachdem wir auch die Hunden und Katzen begrüßt haben, krempelten wir gleich die Ärmel hoch und brachten die ersten Futterspenden ins Lager. Dabei ist uns ganz schön warm geworden, Kai und Daniela haben indessen schon mit dem Innenausbau/Neubau des Katzenhauses begonnen. Regale wurden von Helena, Beatrice und Shelley aufgebaut. Der alte Holzzaun wurde von Michael und Sandra plattgemacht und die ersten Löcher für die neuen Zaunstangen gegraben. Bei diesem Wetter und bei dem harten Boden, eine schweißtreibende Arbeit. Müde aber glücklich sind alle nach einem guten Essen in unserem Stammhotel Sani ins Bett gefallen.

 

Am nächsten Tag war das Wetter nicht besser, trotzdem mussten wir weitermachen, denn die Zeit drängte. Der LKW, der die 8 Paletten mit der  Zaunspende und den Sach/Futterspenden zu unserm Gelände/Tierheim bringen sollte, konnte ebenfalls (wie unsere Autos) den Weg nicht hochfahren. So lud er alles auf der Hälfte des Weges auf der Wiese ab und wir haben (bis auf den Zaun) alles zum Gelände  getragen. Das war soo anstrengend, aber wir haben tapfer durchgehalten und am Ende des 2. Tages war alles oben im Tierheim.

 

Natürlich sah es mit dem Wetter auch am 3. Tag nicht anders aus und wir haben trotz Regen die Zaunpfosten gesetzt, die Gehege der Hunde repariert. Daniela und Kai waren ein gutes Team und so konnten die Innenarbeiten im Katzenhaus schnell abgeschlossen werden. Bianca und Katja haben die gespendeten Kratzbäume aufgebaut. Helena, Beatrice und Shelley haben die Sachspenden aus dem Transporter ausgeladen und verstaut. Zwischendurch wurden die Hundegehege sauber gemacht, alle Hunde und Katzen ordentlich durchgeknuddelt und mit allen gespielt.

 

Am 4. Tag war endlich Sonne und es wurde richtig warm. Mariyas Schulfreund Georg hat uns besucht und spontan angeboten, mit seinem Pickup den Zaun zu holen. Wir waren dankbar über das Angebot, da wir es niemals geschafft hätten, die 4 Zaunrollen nach oben zu bringen. So konnten wir uns gleich an die Arbeit machen und innerhalb von 4 Stunden hatte das Hundearal endlich wieder einen Außenzaun (zur Hälfte).  Wir waren sehr erleichtert, dass wir auch diese Aufgabe erfüllen konnten.

 

Am 5. Tag haben wir ein weiteres IBC für Wasser gekauft und angeschlossen. Das neue Katzenhaus bekam eine Dachrinne, damit das Regenwasser in die IBC geleitet werden konnte und damit Kati für die Tiere immer Wasser hat. Leider ist das Gelände nicht an das Strom- und Wassernetz angeschlossen. Wir haben am Haus was verändert, damit das Regenwasser nicht in das Haus eindringen kann und Schimmel entsteht.

 

Am 6. Tag haben wir die Wasserbehälter/ehemalige Gastrobehälter (Danke nochmal an Tanja und Michael für das besorgen, an Kai für die Halterungen)  in und an den Gehegen angebracht, damit die Hunde jederzeit Wasser zur Verfügung haben. Kai und Michi begannen die Solaranlage auf dem Dach anzubringen. Mit Spannung haben wir darauf gewartet, ob am Ende des Tage Kati im Katzenhaus, auf dem Gelände und im Hundearenal Strom hat. Und tatsächlich, es wurde taghell und alle waren total glücklich. Nun muss Kati bei Einbruch der Dunkelheit nicht mehr mit ihrer Stirnlampe herumlaufen, sondern kann sich sicher bei Licht auf dem Gelände bewegen.

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Am Tag 7 haben wir noch die Zäune repariert und noch ein paar Verbesserungen für die Tiere gemacht und dann mussten wir (Bianca, Helena, Daniela, Bianca, Kathrin, Gina und Hündin Frey) schon wieder ans Abschied nehmen denken. Durch das schlechte Wetter haben wir nicht alles so geschafft, wie wir es uns gewünscht hätten. Aber trotzdem haben alle Freunde etwas Großartiges geschafft.

Katja, Kai, Michael, Sandra, Beatrice und Shelley haben am letzten Tag noch die Liegeplätze im Katzenhaus angebracht, die Katzenklappen in die Türen eingebaut und auch dann war es Zeit von Kati und den Tieren Abschied zu nehmen.

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Wir, Kati, Mariya, Bianca und Sammy, danken den fleißigen Helfern: Katja und Kai, Sandra und Michael, Daniela, Helena, Beatrice, Shelley, Kathrin und Gina und natürlich Hündin Gina, dass Ihr Euch die Zeit genommen und soo viel für unsere Tiere geleistet habt. Ihr seid echt tolle Menschen und gute Freunde geworden.

 

So entsteht das neue Katzenhaus

Kurzmitteilung

Ende November / Anfang Dezember haben die Arbeiten für das neue Katzenhaus begonnen. Das Wetter war trocken und auch die Temperaturen waren akzeptabel und so gingen die Bauarbeiten ganz schnell voran.